Der Charme des New England Stils: Zeitlose Architektur und gemütliche Inneneinrichtung mit Geschichte
Der New England Stil ist eine der charakteristischsten und traditionellsten architektonischen Richtungen in den USA. Er strahlt eine schlichte Eleganz und historische Bedeutung aus, die eng mit der Geschichte der Region verbunden ist. Dieser Stil verbindet rustikale Elemente mit einer zeitlosen Ästhetik und verkörpert den Geist von Neuengland, einer Region im Nordosten der Vereinigten Staaten.
Die Ursprünge des New England Stils
Die Wurzeln des New England Stils reichen zurück bis in die Kolonialzeit des 17. Jahrhunderts. Die ersten europäischen Siedler, die in der Region Neuengland – heute die Bundesstaaten Maine, New Hampshire, Vermont, Massachusetts, Rhode Island und Connecticut – ankamen, brachten architektonische Einflüsse aus ihrer Heimat, insbesondere aus England, mit. Diese Kolonisten nutzten die lokalen Materialien, vor allem Holz, um einfache, aber robuste Häuser zu bauen, die den rauen klimatischen Bedingungen der Region standhielten.
Der Baustil entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte weiter und wurde durch verschiedene kulturelle und architektonische Bewegungen beeinflusst, darunter die Georgianische Architektur und der Federal Style. Trotz dieser Einflüsse behielt der New England Stil seine schlichte, funktionale Ästhetik bei, die sich durch klare Linien und eine gewisse Zurückhaltung auszeichnet.
Historisches Haus in Ferndale mit bestechender Symmetrie. Die großräumige Porch befindet sich auf der Rückseite im Garten.
Architekturmerkmale des New England Stils
Die Architektur des New England Stils wird vor allem durch ihre Einfachheit und Funktionalität bestimmt. Typische Merkmale sind:
Satteldächer: Diese sind steil geneigt, um Schnee im Winter besser abfließen zu lassen, was in der Region mit ihren kalten Wintern von großer Bedeutung ist.
Holzverkleidungen: Viele Häuser im New England Stil sind mit Schindeln oder vertikalen Holzlatten verkleidet. Ursprünglich wurde helles oder unbehandeltes Holz verwendet, das im Laufe der Zeit eine schöne Patina entwickelt.
Schornsteine in der Mitte: Diese architektonische Besonderheit diente ursprünglich dazu, das Haus gleichmäßig zu heizen.
Symmetrie: Die meisten Gebäude folgen einem symmetrischen Aufbau, mit einer zentralen Tür und Fenstern, die gleichmäßig angeordnet sind. Dies verleiht den Häusern einen geordneten und ausgeglichenen Charakter.
Veranden und Terrassen: Veranden sind oft ein zentraler Bestandteil von Häusern im New England Stil. Sie bieten einen Übergang zwischen Innen- und Außenbereichen und verleihen dem Haus zusätzliches Flair.
Geografische Verbreitung des New England Stils
Wie der Name schon sagt, ist der New England Stil vor allem in der Region Neuengland zu finden. Die typischen Häuser dieses Stils stehen in den historischen Städten und Dörfern von Massachusetts, Maine, Rhode Island und Connecticut. Besonders in Küstenorten wie Cape Cod und Nantucket findet man viele gut erhaltene Beispiele dieser Architektur. Diese Region hat es geschafft, den ursprünglichen Charakter des Stils zu bewahren und gleichzeitig moderne Elemente zu integrieren.
Typisches GREENVILLE New Englandhaus in Vorarlberg Österreich
Die Inneneinrichtung im New England Stil
Merkmale der Inneneinrichtung
Die Inneneinrichtung im New England Stil spiegelt die Einfachheit und Funktionalität der Architektur wider, wobei gleichzeitig eine warme und einladende Atmosphäre geschaffen wird. Hier sind einige der Hauptmerkmale:
Natürliche Materialien: Holz dominiert auch im Innenbereich. Fußböden, Deckenbalken und Möbel bestehen oft aus robusten Hölzern wie Eiche, Kiefer oder Walnuss.
Helle Farben: Traditionell werden helle, neutrale Farben wie Weiß, Beige oder helle Grautöne verwendet, um die Räume offen und luftig wirken zu lassen. Diese Farben lassen sich gut mit den natürlichen Materialien kombinieren.
Schlichte Möbel: Die Möbel sind in der Regel einfach gehalten, ohne unnötige Verzierungen. Klassische Holzmöbel und antike Stücke finden häufig Verwendung.
Gemütlichkeit: Trotz der schlichten Ästhetik ist der New England Stil äußerst gemütlich. Kuschelige Textilien wie Wollteppiche, Patchworkdecken und Leinenkissen sorgen für eine warme und einladende Atmosphäre.
Kamin: In vielen Häusern im New England Stil ist ein Kamin das Herzstück des Wohnzimmers, was die Bedeutung der Gemütlichkeit in der kalten Jahreszeit unterstreicht. Kaminholzkörbe gehören dazu.
New England Wohnzimmer mit zentralem Kamin. Leinen und natürliche Materialien dominieren die Einrichtung.
Design-Kombinationen im New England Stil
Einrichtung im GREENVILLE East Cost Stil
Der New England Stil bietet eine vielseitige Grundlage, die sich gut mit anderen Designansätzen kombinieren lässt. Einige beliebte Kombinationen sind:
Küstenstil (Coastal Design): Da viele Häuser im New England Stil in Küstenregionen stehen, ist der Übergang zum Küstenstil fließend. Elemente wie maritime Farben (Blau, Weiß, Sandtöne), nautische Dekorationen und große Fensterfronten für einen Panoramablick aufs Meer sind typisch.
Landhausstil: Eine weitere häufige Kombination ist der Landhausstil. Rustikale Elemente wie grobes Holz, gewebte Textilien und antike Möbelstücke passen hervorragend zum New England Stil und verstärken das ländliche und bodenständige Flair.
Moderne Einflüsse: In den letzten Jahrzehnten hat sich auch eine moderne Interpretation des New England Stils entwickelt. Klare Linien und minimalistische Möbel in Kombination mit den traditionellen Materialien und der typischen Farbpalette schaffen eine harmonische Verbindung von Alt und Neu.
Greenville Schwedenhaus in der Mischung mit New England in Vorarlberg Österreich
Ein weiterer Vorteil des New England Stils ist seine Anpassungsfähigkeit. Er lässt sich gut mit regionalen europäischen Stilrichtungen kombinieren, sodass ein harmonisches Gesamtkonzept entsteht.
Skandinavischer Minimalismus: In skandinavischen Ländern, wo minimalistische und funktionale Designs dominieren, kann der New England Stil nahtlos integriert werden. Beide Stile teilen die Vorliebe für natürliche Materialien und helle Farben, was zu einer ruhigen und gleichzeitig warmen Atmosphäre führt.
Französischer Landhausstil: Der französische Landhausstil, mit seiner Liebe zu rustikalen Holzmöbeln, gebrochenen Weißtönen und gemütlichen Textilien, passt perfekt zum New England Stil. Durch die Kombination von massiven Holztischen, handgefertigten Dekoelementen und eleganten Stoffen entsteht ein harmonischer Look.
Britischer Cottage-Stil: Der Cottage-Stil aus Großbritannien, der besonders in ländlichen Gegenden beliebt ist, bietet ebenfalls viele Überschneidungen mit dem New England Stil. Die einfache, funktionale Architektur britischer Landhäuser, kombiniert mit traditionellen Holzelementen und einem Fokus auf Gemütlichkeit, harmoniert hervorragend.
Fazit
Der New England Stil ist mehr als nur eine architektonische Richtung – er ist Ausdruck einer Lebensweise, die eng mit der Geschichte und den natürlichen Gegebenheiten der Region verbunden ist. Seine schlichte, funktionale und doch einladende Ästhetik macht ihn zeitlos und beliebt. Ob in der Architektur oder Inneneinrichtung, der New England Stil strahlt eine Ruhe und Bodenständigkeit aus, die ihn von vielen anderen Stilen abhebt. Besonders in Kombination mit anderen Einflüssen wie dem Küsten- oder Landhausstil bleibt er relevant und anpassungsfähig. Wer nach einer Gestaltung sucht, die Gemütlichkeit, Einfachheit und Eleganz vereint, ist mit dem New England Stil bestens beraten. Greenville hat sich auf den Bau und die Einrichtung von Holzhäusern im New England Stil spezialisiert.
