Amerikanisches Holzhaus

East Side Story - Wohnen im amerikanischen Holzhaus

Wenn unsere Bauherren in ihren original amerikanischen Schaukelstühlen auf der Veranda ihres Holzhauses sitzen und die Abendsonne genießen, könnte das genauso gut in Vermont oder New Hampshire sein. Ist es aber nicht. Wir sind in einem kleinen Ort wenige Kilometer entfernt vom Bodensee.

 
 

Was macht den amerikanischen Stil aus? Welche charakteristischen Merkmale lassen uns sofort erkennen, dass hier jemand seinen Traum vom Wohnen wie in Amerika verwirklicht hat?

Da ist zum einen die typische überdachte Terrasse, die Veranda, die im Englischen Porch heißt. In unserem amerikanischen Haus haben wir sie vom Carport über die ganze Hausbreite gezogen. Dadurch wirkt das Haus größer und großzügiger. Und man kommt auch bei Regen trockenen Fußes vom Auto zur Haustür. Die Hausherren lieben ihren gemütlichen Sitzplatz im Freien, wo man bei nahezu jedem Wetter gut geschützt vom Frühjahr bis spät in den Herbst hinein quasi eine Verlängerung des Wohnzimmers ins Freie genießt.

Typisch für die amerikanischen holzhäuser sind auch die weiß gestrichene Querverlattung und die Sprossenfenster. Sie gehen im Gegensatz zur deutschen Praxis nach außen auf. Das hat seinen Grund in den oft heftigen Witterungsumschwüngen im amerikanischen Osten: Wenn es stürmt, drückt der Wind die Fenster zu, er dichtet sie sozusagen gegen Zugluft ab.

 
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Da bei unserem amerikanischen Haus die Dachfläche durch die langgezogene Porch relativ groß ist, haben wir die Fenster mit kräftig dunkelgrün gestrichenen Fensterläden umrahmt. So wird die Fassade gegliedert und unterteilt. Der Carport selbst hat als vertikalen Akzent ein Türmchen bekommen. Abend brennt dort ein Licht – wie in einem kleinen Leuchtturm, der den sicheren Hafen markiert.

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